Das wichtigste um ein professionelles Ergebnis zu erzielen, ist eine gründliche Vorbereitung. Soll auf eine bereits lackierte Oberfläche neu auflackiert werden, muss die Verträglichkeit des neuen Lackes mit dem Untergrund sicher sein bevor der Untergrund vorbereitet wird und die neue Lackierung beginnt.
Bevor Sie mit den vorbereitenden Arbeiten beginnen, stellen Sie eine gute Belüftung sicher. Tragen Sie ausreichende PSA. Wir empfehlen Sicherheitsbrille, Gummihandschuhe, Overall (bedecken Sie alle Hautpartien) und Staubmaske.
Begutachten Sie ob Beschädigung, Enthaftung, Abblätterungen oder andere Ursachen auf ein nicht tragbaren Untergrund hindeuten können.
Reinigen Sie die Oberfläche mit Verdünnung. Schleifen Sie dann die Oberfläche mit 280-320er Papier. Reinigen Sie gründlich und lassen Sie ausreichend trocknen. Arbeiten Sie jetzt wie unter Punkt 6 beschrieben weiter.
Ist die bestehende Lackierung gerissen, löst sich vom Untergrund oder beginnt leicht zu blättern, muss sie komplett entfernt warden.
Rohes Holz sollte entsprechend der Untergrundvorbereitung behandelt warden.
Um eine tiefe Penetration und eine gute Haftung der Schichten zu erreichen, empfehlen wir den ersten Anstrich des Lackes zu verdünnen. Füllen Sie die voraussichtlich benötigte Menge Klarlack in ein separates Gefäß und verdünnen Sie es entsprechend der Empfehlungen auf dem Etikett.
Streichen Sie 1-2 verdünnte Anstriche entsprechend der Empfehlungen auf dem Etikett.
Alternativ kann Clear Wood Sealer Fast Dry verwendet werden; eine klare Polyurethan Grundierung mit hervorragenden Fülleigenschaften für verbesserte Haltbarkeit und schönere Ästhetik.
Die beste Methode um Klarlack zu verarbeiten ist der Pinsel, wobei man zum Auftragen auf größere, flache Flächen eine Rolle verwenden kann.
Streichen Sie den Klarlack mit dem Pinsel im 90° Winkel erst in Faserrichtung und dann quer zur Faser.
Abschließend schlichten Sie den Lack noch einmal in Faserrichtung mit dem Pinsel in 45° Winkel. Der Pinsel sollte nur zur Klarlackverarbeitung verwendet warden.
Folgen Sie immer den Anstrichempfehlungen auf dem Dosenetikett. Dort werden Sie die Mindestanzahl der Schichten und Schleifempfehlungen finden. Diese Informationen variieren je nach Produkt. Für ein haltbares langlebiges Ergebnis sollten Sie bis zu 10 Schichten (abhängig vom Produkt) einplanen. Mit der steigenden Anzahl der Schichten und steigenden Zwischenanschliffen wird auch der Tiefenglanz und Glanzgrad zunehmen.
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