Antifouling kann mit Rolle oder Pinsel aufgetragen werden. Wenn Sie eine kleine Rolle verwenden, ist es weniger anstrengend, braucht aber längere Zeit beim Beschichten. Einen Pinsel sollten Sie für wenig zugängliche Bereiche am Ruderschaft oder Bugstrahler verwenden. Die Oberfläche wird ohnehin nicht so glatt wie eine Lackoberfläche.
Bevor Sie mit den vorbereitenden Arbeiten beginnen, stellen Sie eine gute Belüftung sicher. Tragen Sie ausreichende PSA. Wir empfehlen Sicherheitsbrille, Gummihandschuhe, Overall (bedecken Sie alle Hautpartien) und Staubmaske.
Begutachten Sie ob Beschädigung, Enthaftung, Abblätterungen oder andere Ursachen auf Abblätterungen hindeuten können.
Reinigen Sie die Oberfläche mit Super Cleaner, mit Hochdruckreiniger waschen und gut abtrocknen lassen. Prüfen Sie die Kompatibilität. Weiter mit Schritt 4.
Ist das vorhandene Antifouling gerissen, blättert es oder zeigt es Anzeichen von Ablösung von der Oberfläche sollte es komplett entfernt warden.
Vor dem Grundieren oder Auftragen neuen Antifoulings sollte der Unterwasserbereich abgeklebt werden. Weiter mit Schritt 5.
Reparieren Sie Beschädigungen wenn nötig mit Watertite Epoxidspachtel. Untersuchen Sie das GFK auf Gelcoatbeschädigungen oder Zeichen von Osmose – behandeln Sie es entsprechend.
Sperren Sie unbekannte oder inkompatible Antifouling mit Primocon. Bootsbaumaterialien entsprechend grundieren. Produktempfehlungen finden Sie auf den Dosenetiketten und den Produktdatenblättern. Achten Sie besonders auf die Trocknungszeiten und Überstreichintervalle.
Farbe gründlich mit einem Rührstab durchrühren und stellen Sie sicher, dass der natürliche Bodensatz homogen vermengt ist. Verarbeitung gemäß Empfehlungen auf dem Etikett mit Rolle oder Pinsel.
Tragen Sie Antifouling immer in der empfohlenen Schichtdicke auf, gegebenenfalls mit einem extra Anstrich abhängig von den Bedingungen oder der Verarbeitungsmethode.
Tragen Sie einen zusätzlichen Anstrich in Übergangsbereichen wie Wasserlinie, Trimmklappen, Außenborder, Kielen und Ruderblatt auf. Diese Bereiche unterliegen einer größeren natürlichen Abnutzung durch Wasserverwirbelungen. Beachten Sie die Überarbeitungsintervalle und die Zeiten zum zu Wasser lassen sorgfältig. Das Außerachtlassen dieser Faktoren kann zur Riss- und Blasenbildung und zu Abblätterungen führen. Die maritime Umwelt ist rau, deshalb muss Farbe vor dem zu Wasser lassen durchgetrocknet sein.
Wir helfen Ihnen bei der Berechnung des Farbbedarfs.
Motorboot
Kurzkieler
Langkieler
1 x LWL x (B+D) = Unterwasserfläche (m2)
0.5 x LWL x (B+D) = Unterwasserfläche (m2)
0.75 x LWL x (B+D) = Unterwasserfläche (m2)
Abkürzungen
LÜA = Länge über Alles
LWL = Länge Wasserlinie
B = Breite
Tg = Tiefgang
F = Freibord
Empfohlene Anzahl von Schichten: ?
Wenn Sie weniger als die empfohlene Mindestanzahl von Schichten auftragen, kann dies die Leistung der Beschichtung beeinträchtigen.
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HINWEIS, dises Programm dient nur zur Abschätzung.
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